Studie Krebs und Bewegung

Die Bedeutung von Bewegung, Sport und Entspannung als begleitende Therapiemaßnahme während und nach einer Krebsbehandlung rückt immer mehr in den Fokus des Interesses.

Es besteht die Vermutung, dass sich neben der Lebensqualität auch therapie- und krankheitsbedingte Nebenwirkungen durch systematisches körperliches Training positiv beeinflussen lassen. Zudem wird vermutet, dass sowohl das Überleben als auch das Wiederauftreten einer Krebserkrankung durch einen körperlich aktiven Lebensstil beeinflusst werden kann.

Die Studie untersucht den Einfluss von Bewegung, Sport und Entspannung auf die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf von onkologischen Patienten losgelöst von speziellen Krankheitsbildern und Sportarten.

Hierzu werden die teilnehmenden Patienten über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten beobachtet.

Der individuelle Behandlungsverlauf der Patienten wird vom behandelnden Arzt auf speziellen Fragebögen dokumentiert. Die Patienten beantworten parallel dazu Fragen zu ihrer sportlichen Aktivität und zur Lebensqualität.

Studie Krebs und Bewegung
Ernährung bei Krebs

Der Gewichtsverlust ist eines der typischen Tumoranzeichen. Eine Untersuchung von rund 3000 Tumorpatienten ergab, dass bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung mehr als die Hälfte der Betroffenen in den vorangegangenen sechs Monaten an Gewicht verloren hatten. Etwa jeder Siebte nahm sogar mehr als 10 Prozent seines Ausgangsgewichts ab. Angst, Depression oder Einsamkeit können Krebspatienten ebenso den Appetit verderben wie therapiebedingte Übelkeit, Geschmacksveränderungen und Mundtrockenheit.

Welchen Effekt eine frühe, auf den Patienten individuell abgestimmte Ernährung bei Tumorleiden hat, soll diese Studie klären.

Studie der Sporthochschule Köln

Im wissenschaftlichen Bereich unterstützt die Stiftung die Studie „Evaluation des Einflusses von Krafttraining auf immunologische und psychische Parameter bei Brustkrebspatientinnen während der Chemotherapie“ an der Sporthochschule Köln und der Universität Köln, durch Spende zur Auswertung der entnommenen Blutproben.

Trotz-Krebs-Sportgruppe

Angespornt durch die große Resonanz auf eine Vortrag von Herrn Dr. Freerk Baumann von der Sporthochschule Köln, hat die Stiftung gemeinsam mit dem SV Fürth Poppenreuth, eine Krebssportgruppe gegründet.

Hier können Patienten unter Aufsicht von durch die Stiftung qualifizierten Trainern individuelle, auf die körperliche Belastungsfähigkeit ausgelegte Angebote nutzen. Die Kursleiterin Frau Elke Baier verfügt über die Qualifikation als Übungsleiterin C und B Prävention, Herz- Kreislauf, Haltung und Bewegung, Stressbewältigung, zertifizierte Reha-, Rückenfitness-, Nordic-Walking-, Trampolin- und Yoga- Trainerin. Die Abrechnung erfolgt über Abrechnung erfolgt über Reha-Verordnung, Krankenkasse, Mitgliedschaft oder Kurskarte.